Erwartungsgemäß gingen die Welttitelkämpfe im chinesischen Chengdu zu Ende. Den Titel gewann die Gastgebernation, die im Finale das deutsche Team mit 3:0 besiegte, dessen Silbermedaille ohne die Topstars Boll, Ovtcharov und Franziska schon als sensationell bezeichnet werden kann.

Ebenfalls bei der Mannschafts-WM waren die beiden Ochsenhauser Samuel Kulczycki für Polen und Shunsuke Togami für Japan am Start. Beide gingen als Stammspieler ihrer Teams durch das Turnier und zeigten ansprechende Leistungen.

Polen überstand als Zweiter in Gruppe 5  immerhin die Gruppenphase – man besiegte die Auswahlen Englands (3:2) und Australiens (3:0) und hatte gegen Schweden erwartungsgemäß mit 0:3 das Nachsehen.  In der Runde der besten 16 ereilte Polen dann das Aus, gegen die starken Südkoreaner, angeführt von dem Ex-Ochsenhauser Jang Woojin, blieb man beim 0:3 chancenlos.

Japan zählte zu den Mitfavoriten und errang am Ende Bronze, da man im Halbfinale den Chinesen mit 2:3 unterlag – es war deswegen so eng geworden, weil Japans bester Spieler Tomokazu Harimoto einen Traumtag erwischt und sowohl Fan Zhendong, die Nummer eins der Welt, als auch Wang Chuqin geschlagen hatte.